Liebe Eberswalderinnen und Eberswalder.
Anfang dieses Monats besuchten uns Vertreter der Studentenschaft und des Studentenclub e.V.. Hintergrund sind neue Auflagen auf Grund der Beschwerde eines Anwohners, die es Ihnen nach 15 Jahren untersagen, neben dem normalen Kneipenbetrieb weiter Konzerte und Feiern zu veranstalten. Knapp ein Jahr nachdem sie den Eberswalder Bürgerhaushalt gewonnen haben, um einen Teil der Summe in den Lärmschutz zu investieren, werden ihnen dennoch diese Auflagen zugemutet. Dies ist ein weiteres Beispiel, wie einzelne Bürger engagierte kulturelle Projekte zu Fall bringen, obwohl hunderte oder tausende in der Waldtstadt davon profitieren. Die Liste der inzwischen geschlossenen Veranstaltungsorte in Eberswalde ist lang… Rockbahnhof, Brücke, Judo-Halle, A-Werk, Kulturbahnhof und es gibt keine neuen Ideen, wo unsere Eberswalder Jugendlichen und Studenten sich treffen und entfalten können. Wenn wir uns schon mit der Hochschule und den Studierenden schmücken, sollten wir jede Kraft investieren, dass das studentische Leben auch wirklich stattfinden kann. Andre Städte machen es vor. Hier ist also nun unser Bauamt und die städtische Tochtergesellschaft WHG als Vermieter gefragt, den ehrenamtlich agierenden Studentenclub zu schützen und eine weitere normale Nutzung wie bisher zu ermöglichen. Unsere Fraktion wird sich dafür einsetzen.
Götz Herrmann
Fraktionsvorsitzender